Afghanistan im Juni 2012

Im Juni 2012 reisten Elisabeth Wienbeck und Uwe Hoffmann erneut nach Kabul.

Es wurden wieder ein große Anzahl von Endoskopen zur Reparatur in die Werkstatt gebracht. Einige hatten kleinere Schäden, andere waren so beschädigt, dass man sie in Deutschland nicht mehr repariert hätte. So bot sich aber die Gelegenheit, dass Rajab Ali Ahmady unter Anleitung von Herrn Hoffmann auch aufwändigere Reparaturen erlernen und ausführen konnte.
Picture - click to enlarge Ärztinnen und Ärzte bringen Endoskope in die Werkstatt
Picture - click to enlarge Uwe Hoffmann und Rajab Ali Ahmady bei der Repartatur eines Endoskops
Im Rabia-e-Balkhi-Krankenhaus stand seit mehr als einem Jahr eine Endoskop-Waschmaschine - niemand konnte sie anschließen Zusammen mit Bruder Schorsch (GMS) konnte Herr Hoffmann die Maschine in Gang setzen, wofür die Ärztinnen sehr dankbar waren, weil sie zu Recht gesundheitliche Schäden durch den ungeschützten Umgang mit dem Desinfektionsmitt befürchteten.
Picture - click to enlarge Die in Betrieb genommene Endoskopwaschmaschine

Ein besonderer Dank gilt Herrn Uwe Hoffmann für seinen ehrenamtlichen Einsatz. Durch sein Engagement wurde die Reparatur von Endoskopen in Afghanistan überhaupt erst möglich.

Die Firmen Olympus, Pentax und Fujinon trugen zum Erfolg des Projekts bei, indem sie notwendige Ersatzteile spendeten.


Frau Wienbeck besuchte wie in den Jahren zuvor die Mädchenschule in Gulbahar in der Provinz Parvan. Die Stiftung hatte den Bau einer Mutter-Kind-Ambulanz auf dem Gelände der Schule unterstützt.

Frau Wienbeck ist die Mittlerin zwischen dieser Mädchenschule und einer Patenschule in Brühl.
Picture - click to enlarge Die Lehrerin, eine Witwe, ist Absolventin der Gulbahar -Schule Jungen, deren Schulweg zur Jungenschule zu weit ist, dürfen bis zur 4. Klasse die Mädchenschule besuchen.
Picture - click to enlarge Die Mutter-Kind-Ambulanz, leider nur zweimal pro Woche besetzt.