Reise Prof. Gugler und Frau Wienbeck nach Kabul

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Kabul, 28. April 2008 (v.l.:) Dr. Noori, Mazar-i-Sharif; Dr. Sediqi, Kabul; Dr. Osmani, Kunduz; Dr. Saheb, Mazar-i-Sharif; Dr. Hanif, Kunduz; Prof.Gugler; Frau Wienbeck; Dr. Hasham, Kabul: Dr. Hail, Kabul; Dr. Nasir, Kabul; (vorn:) Dr. Munib, Kandahar; Dr. Oqabi, Herat.

Vom 24. April bis zum 4. Mai 2008 reisten Prof. Gugler und Frau Wienbeck nach Kabul. Die Reise diente einer Bestandsaufnahme und der Planung weiterer Projekte in Afghanistan. Dazu fanden Treffen mit den bereits ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten aus Kabul und aus verschiedenen Provinzstädten statt.

Wir haben bei allen Gesprächen eine hohe Motivation der Ärztinnen und Ärzte erlebt, die durch die Stiftung ausgebildet worden sind. Sie haben Eigeninitiative entwickelt, äußerten den Wunsch nach weiterer Fortbildung und nach Vernetzung, und die Fortgeschrittenen sind sehr daran interessiert, als Trainer und Trainerinnen zu arbeiten. Wir erstellten eine Liste von Zubehör und Geräten, die in den Endoskopiezentren noch benötigt werden, da die dortigen Kliniken dies nicht zur Verfügung stellen.

Gesprächsinhalt waren aber auch die Hindernisse bürokratischer und anderer Art, die die Ausbildung und den Einsatz der Ärzte und Ärztinnen erschweren. Für besonderes wichtig halten wir die Ausbildung weiterer Ärztinnen in Gastroenterologie/Endodskopie, da es in Afghanistan bisher nur drei Ärztinnen gibt, die endoskopieren können. Zwei von ihnen sollen als Trainerinnen für weitere Ärztinnen arbeiten. Während unserer Gespräche in Kabul mussten wir feststellen, dass noch einige Hürden zu überwinden sind, bis ein solcher Kurs zustande kommt.

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Besprechung im AliAbad-Krankenhaus, 28. April 2008